Auf der Suche nach dem passenden Maksutov-Newton-Teleskop? Unsere nachfolgende Übersicht mit ausgewählten Teleskopen hilft bei der Auswahl. Vom sehr günstigen Teleskop bis hin zum hochwertigen Exemplar sind für jeden Geldbeutel und für verschiedene Ansprüche geeignete Teleskope zu finden. Unsere vorab getroffene Auswahl kann es daher bedeutend erleichtern, ein Maksutov-Newton-Teleskop zu kaufen.
Maksutov-Newton-Teleskop kaufen – Ausgewählte Teleskope im Überblick
| Produktname | Produktinformationen |
 Explore Scientific Maksutov-Newton Teleskop MN 152/740 OTA |
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 Skywatcher Maksutov-Newton Teleskop MN 190/1000 Explorer DS Pro OTA |
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 Orion Maksutov-Newton Teleskop MN 190/1000 Astrograph OTA |
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Das Maksutov-Newton-Teleskop
Wer sich für die Wissenschaft der Sterne interessiert, erreicht früher oder später den Zeitpunkt, an dem der Blick mit dem bloßen Auge in den Nachthimmel nicht mehr ausreicht. Aber auch einfache Teleskope herkömmlicher Bauart bleiben viele Sterne noch im Dunkeln oder Unklaren. Außerdem kann es zu leicht zu Abbildungsfehlern und Verzerrungen kommen. Die Anschaffung eines Maksutov-Newton-Teleskop verspricht durch die Kombination zweier optischer Techniken eine hohe Auflösung und klare Sternkonturen. Dabei wird die praktische Grundfunktionsweise eines klassischen Newton-Teleskops mit der einer Maksutov-Linse kombiniert.
Die Grundlage des Maksutov-Newton-Teleskop: Newtons Fangspiegel
Teleskope nutzten konkave, also nach innen gewölbte Spiegel. Die Spiegel bestehen dabei meistens aus einer hoch polierten Bronzelegierung. Die vergrößernde Wirkung konkaver Spiegel war bereits im 13. Jahrhundert bekannt, es dauerte jedoch bis zum 17. Jahrhundert bis diese Wirkung in leistungsfähigen Teleskopen verbaut wurde. Isaac Newton gab damals entscheidende Impulse zur Bauweise damaliger und noch folgender Modelle. Er verringerte die Abbildungsfehler durch die Installation eines Hilfsspiegels, der als Fangspiegel um 45 Grad geneigt ist und das Licht aus der optischen Achse in ein seitlich angebrachtes Okular leitet. Das Licht fällt damit zunächst in das Teleskop ein und wird vom konkaven Hauptspiegel am anderen Ende der Röhre reflektiert und vergrößert. Dieses reflektierte Licht wird dann über den zwischen Mitte und Ausgang des Rohres installierten Fangspiegel seitlich abgeleitet. Eine Person, die neben dem Teleskop steht, kann somit durch das Okular das vom Fangspiegel umgeleitete Licht betrachten.
Die Maksutov-Linse als Neuerung in der Teleskoptechnik
Etwas weniger als 300 Jahre nach Newton entwickelte der russische Optiker Dmitri Dmitrijewitsch Maksutov eine Neuerung für die Teleskoptechnik. Bei seinem 1942 patentierten Maksutov-Teleskop verbaute er eine Miniskuslinse. Miniskuslinsen sind Linsen, die auf einer Seite konkav und auf der anderen Seite konvex sind. Da diese Linse für alle Lichtstrahlen die gleiche Dicke aufweist, kommt es zu geringeren Abbildungsfehlern, da die Lichtstrahlen verschiedener Farben und Winkel weniger stark vermischt werden. Bei anderen Linsen, die nicht eine konstante Dicke haben, kann es zu mehr sphärischen Aberration kommen, da die Lichtstrahlen am Rand der Linse anders gebrochen werden als in der Mitte und somit das Gesamtbild außerhalb der optischen Achse verschwimmt. Randnahe Sterne werden nicht als Punkte, sondern ähnlich wie verzerrte Kometen dargestellt. Daher spricht man auch von Abbildungen mit „Koma“.
Das Maksutov-Newton-Teleskop ist ideal für Astrofotografie
Durch die zusätzlich eingesetzte Maksutov-Linse erstellt das Maksutov-Newton-Teleskop eine präzise Abbildung aus den fernen Weiten des Kosmos. Die Präzision ist auch die für die Astrofotografie besonders vorteilhaft. Astrofotografie erstellt scharfe und farbige Aufnahmen von Himmelsobjekten, Emissionsnebeln, Galaxien oder planetarischen Nebeln. Der Farb- und Detailreichtum ist am Nachthimmel für das menschliche Auge nicht sichtbar, ein Apparat kann über einen längeren Zeitraum aber so viel Licht sammeln, dass auf einem Foto Farben erkannt werden können. Ein Maksutov-Newton-Teleskop liefert hier beeindruckende und komafreie Bilder, die die Schönheit des Universums jenseits unseres täglichen Blicks in den Nachthimmel einfangen. Die Kombination aus Newton-Teleskop und Maksutov-Linse hat dabei einen weiteren Vorteil: Der Fangspiegel im Newton-Teleskop wirft selbst einen leichten Schatten. Die Maksutov-Linse kann diesen Nachteil durch die erhöhte Helligkeit jedoch korrigieren.
Maksutov-Newton-Teleskop kaufen
Grundsätzlich empfiehlt sich die Anschaffung eines Newton-Teleskops, da die Herstellungskosten und daher der Kaufpreis relativ gering sind. Durch die Trennung von Okular und Tubus sind ebenfalls größere Öffnungen, also ein höherer Durchmesser, möglich. Die Kombination mit einer Maksutov-Linse macht die Abbildungen noch präziser und detailreicher. Allerdings ist die Linse selbst auch schwerer als andere Modelle, sodass der Transport und das Umstellen schwieriger sein können. Die hohe Qualität der Bilder sollte dieses Manko allerdings ausgleichen.