Wer eine Affinität zum Himmel hat, gerne in die Sterne sieht oder wen Sonne, Mond und Sterne einfach faszinieren, für den ist ein Teleskop eine wunderbare Anschaffung. Selbst weit entfernte Himmelsobjekte, die mit dem bloßen Auge kaum oder gar nicht sichtbar sind, sind durch ein Teleskop plötzlich ganz nah. Aber ein Teleskop ist nicht gleich ein Teleskop. Es gibt eine Menge Angebote und Möglichkeiten. Beim Kauf eines Teleskops kommt es somit darauf an, das für sich perfekte Modell zu finden. Wer ein Teleskop kaufen möchte, sollte daher einige Dinge beachten und wissen. Vorab sollte man sich genau über Teleskope und die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Im Folgenden werden eventuelle Startschwierigkeiten beim Kauf eines Teleskops beleuchtet und alles Wissenswerte vermittelt, was man wissen muss, wenn man ein Teleskop kaufen möchte.
Ausgewählte Teleskope im Überblick
Teleskope für Einsteiger
Teleskope für Fortgeschrittene
Teleskop kaufen – Was sollte ich beachten?
Es gibt einige Punkte, die man unbedingt beachten sollte – und zwar am besten schon vor dem Kauf. In diesem Guide sind die sinnvollsten Punkte zusammengetragen. Besonders vor dem Kauf eines Teleskops sollte man die verschiedenen Arten und Systeme möglichst gut miteinander vergleichen. Selbiges gilt für Preise und Ausstattungsmerkmale. Nicht ratsam ist es, das günstigste und erstbeste Angebot direkt zu nehmen. Nicht jeder Nutzer kommt mit demselben Teleskop gut klar. Das ist wirklich individuell unterschiedlich.
Budgetplanung: Das wohl wichtigste Kriterium, wenn man ein Teleskop kaufen möchte, ist wohl das Budget. Die Planung des Budgets sollte sogar am Anfang aller Überlegungen stehen, denn sie spielt eine große Rolle für die zu erwartende Leistungsfähigkeit, optische Qualität, Lebensdauer und Stabilität eines Teleskops. Es gibt viele Teleskope unter 100 Euro, aber für diese günstigen Modelle muss man gerade in Punkto Qualität und Lebensdauer einige Abstriche machen. Gute Teleskope für Einsteiger kosten in der Regel zwischen 300 und 500 Euro. Bekannte Hersteller solcher Teleskope sind unter anderem Bresser, Celestron, Dörr, Omegon, Seben und Zavarius. Der Preis ist oft auch abhängig von der Größe des Teleskops. Je größer das Teleskop, desto mehr kostet es auch. Ein Teleskop von über 1,5 Metern Durchmesser kann sogar so viel kosten wie ein Haus. Empfehlenswert und besser fürs Budget sind Refraktor-Teleskope mit einem 80 Millimeter Durchmesser oder Reflektor-Teleskope mit ungefähr 114 Millimetern Durchmesser.
Die Optik: Klingt jetzt erstmal oberflächlich, aber gemeint ist nicht das Aussehen der Teleskope, sondern welcher Optik-Typ verwendet werden sollte. Hier unterscheidet man zwischen Refraktor und Reflektor. Abgeraten wird immer von sogenannten Kaufhausteleskopen, die zwar immer groß angepriesen werden, aber meistens dauerhaft nichts bringen. Die Optik dieser Kaufhausteleskope ist in der Regel schlechter und die Sicht nicht selten getrübt. Besser sind Geräte aus dem Fachhandel, weil bei diesen Modellen die Optik definitiv qualitativer ist.
Anwendungsgebiete: Bevor man ein Teleskop kaufen kann, sollte man sich bewusst machen, was man eigentlich damit machen möchte. Teleskope bieten nämlich viele verschieden Möglichkeiten, von visueller bis fotografischer Anwendung. Möchte man mit dem Teleskop nur Sterne und Co. beobachten und betrachten, sollte man ein Teleskop kaufen, welches lichtstarke Optiken vorweisen kann. Eine gute Vergrößerung ist wichtig, weil Planeten und auch der Mond eher hell sind, als wenn man Deep-Sky beobachtet. Für das Beobachten von Mond und Planeten sollte man ein Teleskop kaufen, welches eine Brennweite von 1.000 bis 1.200 Millimetern aufweist. Das heißt: eine gute und lange Brennweite. Interessiert man sich für Deep-Sky-Beobachtungen, sollte man eher auf die Öffnung Wert legen. Hierfür sollte man Teleskope mit kurzer Brennweite bevorzugt betrachten. Möchte man sich eher der Astrofotografie widmen, sollte man mehr Wert auf die Technik zur Nachführung und auf die Montierung legen. Wenn man fotografieren möchte, muss man auch mehr Budget einplanen, da eine stabile Montierung und qualitativ hochwertige Technik zum Nachführen wichtig sind.
Äußere Rahmenbedingungen: Die äußeren Gegebenheiten beziehungsweise der Ort, an dem das Teleskop verwendet werden soll, sind maßgeblich, wenn man sich ein Teleskop kaufen möchte. Die äußeren Begebenheiten, dazu gehören unter anderem Transportmöglichkeiten, der geplante Beobachtungsplatz sowie die Belastbarkeit beim Tragen der Ausrüstung, müssen vor dem Kauf auf jeden Fall bedacht werden. Soll das Teleskop zum Beispiel auf einem Balkon genutzt werden, ist der Platz begrenzt, weil die Brüstung gegebenenfalls im Weg sein kann. Außerhalb der eigenen vier Wände gibt es zwar mehr Platz, aber hier muss man wieder darauf achten, dass das Teleskop bestmöglich transportiert werden kann und man selbst auch belastbar genug für das Tragen des Teleskops ist. Wenn man in Stadtnähe lebt, ist ein Linsenteleskop gegebenenfalls sinnvoller, da in Städten die Lichtverschmutzung größer ist. Lichtschwache Objekte kann man hier schwerer beobachten. In ländlichen Gegenden sind Geräte mit niedrigem Öffnungsverhältnis vorteilhaft, weil sie lichtstark sind. Und immer gilt: Je mehr Platz man hat, desto besser sollte die Montierung sein.
Transportmöglichkeiten: Bevor man ein Teleskop kaufen kann, muss man sich vorab über die Transportmöglichkeiten des Gerätes informieren. Gerade dieser Punkt wird oft übersehen. Kann man das Teleskop im Auto transportieren, zum Beispiel im Kofferraum oder auf dem Rücksitz, gilt: Ein Transport ist meist nur mit Tuben unter 30 Zentimetern Spiegeldurchmesser und Teleskoptuben unter 1,20 Meter Länge möglich. Alles darüber wird schwierig, zumal in der Regel auch noch Zubehör hinzukommt. Wenn man das Teleskop nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder ähnlichem transportieren kann, ist es wichtig, dass es ein Reiseteleskop wird. Generell ist wichtig: Das Teleskop muss in jedem Fall immer per Hand transportiert werden – ob über kurze oder lange Strecken. Selbst innerhalb der eigenen vier Wände muss das Teleskop zum Bestimmungsplatz gebracht werden. Wichtig ist daher, dass große, optische Tuben mit beiden Händen und vor dem Körper getragen werden können. Es ist nicht selten, dass ein Teleskop 20 Kilogramm wiegt.
Montierung: Eine Teleskopmontierung sollte immer stabil genug sein, um es zu transportieren. Eine stabile Montierung verhindert leichte Schwingungen, wenn das Teleskop bewegt wird. Dabei wird zwischen verschiedenen Montierungsarten unterschieden. Die gängigsten sind die azimutale und die parallaktische Montierung. Die parallaktische Montierung ist stabiler und besser. Die azimutale Montierung ist zwar günstiger in der Anschaffung, aber man muss immer auf zwei Achsen nachführen. Wer mit seinem Teleskop also langfristig Spaß haben möchte, der sollte bei der Montierung also auf keinen Fall sparen sondern mehr Wert auf Qualität legen.
Qualität: Welche Qualitätskriterien das perfekte Teleskop erfüllen muss, ist gar nicht bis schwer pauschal festlegbar. Die Kriterien sind schwer messbar, weil jeder Qualität anders empfindet. Aber: sowohl die mechanische als auch die optische Qualität sind wichtig. Zu den optischen Qualitätskriterien gehören unter anderem das Erreichen der theoretischen Auflösungsvermögen bei der jeweiligen Öffnung durch die Optik, die maximale Auflösung sowie kratz- und schlierenfreie Spiegel und Objektive. Zu den mechanischen Qualitätskriterien gehören weit mehr. Hier ist es wichtig, dass beim Teleskop so wenig wie möglich Kunststoff verarbeitet wurde. Gerade bei tragenden Teilen, den Spiegelzellen und den Okularen ist das sehr wichtig. Spiegelteleskope sollten justagestabile Haupt- und Fangspiegel haben. Hier gilt: je besser die Verarbeitung ist, desto seltener muss die Justage erfolgen. Okularauszüge sollten immer solide, im besten Fall aus Metall, gebaut sein, weil sie schwere Gewichte tragen. Tragende Bauteile, wie beispielsweise Rohrschellen, sollten ebenfalls stabil sein. Im besten Fall sind solche tragenden Bauteile aus Metall und nicht zu schmal. Bei preiswerten Teleskopen fällt oft auf, dass die Montierung auch von geringer Qualität zeugt. Klemmen müssen fest anziehbar, Achsen müssen leichtgängig nachführbar sein, damit eine gute Stabilität entsteht. Lange Tuben brauchen eine stärkere Montierung als kurzbauende Teleskope. Auch beim Stativ ist mechanische Qualität sehr wichtig: ein zu labiles und leichtes Stativ beeinträchtigt die Stabilität der gesamten Konstruktion. Ein Stativbein sollte im besten Fall mit zwei Schrauben an verschiedenen Höhen fixierbar sein, damit die Steifigkeit erhöht wird. Metallkonstruktionen sind gut. Aber Holzkonstruktionen sind stabiler.
Was kann man mit einem Teleskop sehen – und wie gut?
Der erste Blick durch ein Teleskop könnte im ersten Moment tatsächlich erst einmal enttäuschen. Das liegt aber daran, dass man direkt zu viel erwartet. Im ersten Moment erscheint das, was man da sieht, erst einmal farblos und dunkel. Das liegt aber einfach auch am menschlichen Auge, welches für das Nachtsehen nicht geeignet ist. Aber auch Turbulenzen in der Erdatmosphäre sorgen dafür, dass man ein eher verzerrtes Bild im Teleskop wahrnimmt. Wer die erwarteten schönen Bilder durch sein neues Teleskop sehen möchte, braucht Geduld. Denn es will gelernt sein, richtig und erfolgreich durch ein Teleskop zu schauen. Nur wer sich wirklich mit diesem Hobby auseinandersetzt, wird Erfolg haben. Wichtig ist, etwas über die Objekte, die man beobachtet, zu lernen sowie über das Teleskop selbst. Man sieht mit dem ersten Teleskop aber immerhin schon den Mond und die Planeten unseres Sonnensystems. Selbst einige Farben und schwache Nuancen kann man durch das Teleskop wahrnehmen.
Um auch Details und weitere Farben wahrzunehmen, muss man seine Beobachtungsgabe schlichtweg trainieren und darf nicht aufgeben. Es genügt kein einfacher Blick durchs Teleskop, man muss das wirklich trainieren. Und wenn man dran bleibt, sieht man irgendwann auch die erwarteten wunderbaren Bilder. Wer Sterne im Detail, Nebel und Filamente sehen möchte und andere Galaxien sucht, muss sich der Deep-Sky-Beobachtung widmen. Dabei betrachtet man die Objekte in den Tiefen des Alls, die bis zu Millionen Lichtjahre entfernt sind. Diese Objekte sind jedoch so weit weg, dass man sie selbst durch das Teleskop nur schwach und dunkel wahrnimmt. In der Stadt kann man manche Objekte sogar gar nicht beobachten, weil es einfach zu hell ist. Zumindest Sternhaufen und Kugelsternhaufen können auch ungeübte Augen am Teleskop sehen, wenn man sie in ländlichen Gegenden beobachtet. Man sollte also alle Erwartungen erst einmal zurückstellen und sich auf das Hantieren mit dem Teleskop einlassen. Das geübte Auge wird irgendwann sehr faszinierende Bilder durch das Teleskop sehen können.
Was soll mit dem Teleskop beobachtet werden?
Wenn man ein Teleskop kaufen möchte, macht man sich auch Gedanken darum, was man mit dem Teleskop alles beobachten möchte. In erster Linie sind das meist Sonne, Mond und die Planeten. Je nachdem, was man sehen möchte, sollte man das passende Teleskop kaufen. So wie man die Galaxie immer in Zeitungen oder im Internet sieht, wird man sie durch das Teleskop erst einmal nicht wahrnehmen können. Faszinierend ist aber schon, die Sonne und andere Planeten zu beobachten, da diese sich jede Stunde ändern können. Selbst mit kleineren Teleskopen kann man diese Objekte beobachten. Es muss nur eine gute Schärfe und einen guten Kontrast bieten. Ideal sind Refraktoren. Besonders gut sichtbar sind die Planeten Saturn und Jupiter, da man hier besonders gut auch die Details betrachten kann. Den Mond kann man sogar mit seinen Kratern beobachten. Wer Sterne durch das Teleskop sehen möchte, braucht Modelle mit kontrastreichem Bild, einer guten Öffnung und Brennweite. Wer Galaxien und Gasnebel sehen möchte, braucht viel Öffnung und einen sehr guten Kontrast. Für diese Deep-Sky-Objekte sind Teleskope mit kurzer Brennweite gut. Für die Fotografie benötigt man diverse Zubehörteile wie Nebelfilter und Weitfeldokulare. Bei Deep-Sky-Objekten gilt immer: je größer das Teleskop, desto besser.
Welche Arten von Teleskopen gibt es?
Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Arten von Teleskopen, die hier kurz vorgestellt werden sollen: Linsenteleskope werden auch Refraktoren genannt und haben in der Regel die beste Abbildungsleistung. Sie sind unempfindlich und sind sehr gut für Anfänger geeignet. Sie sind perfekt, um Planeten, den Mond und die Sonne zu beobachten.
Spiegelteleskope werden auch Reflektoren genannt. Hierbei wird das einfallende Licht über gewölbte Spiegel gebündelt und über Fangspiegel in das Okular gelenkt. Spiegelteleskope sind günstiger in der Anschaffung und haben den Vorteil, dass es keine Farbfehler gibt. Auch schwach sichtbare Objekte am Himmel können mit Spiegelteleskopen beobachtet werden.
Die Arten von Teleskopen unterscheiden sich in ihrer Funktionsweise. Bei Linsenteleskopen funktioniert die Lichtbündelung durch ein Objektiv mit Hilfe von einer Linse. Bei Spiegelteleskopen funktioniert die Bündelung von Licht durch ein Objektiv mit einem Spiegel. Weitere Teleskoparten sind Gammateleskope, Röntgenteleskope, Infrarotteleskope sowie Radioteleskope.
Welches Teleskop eignet sich für Deep-Sky-Beobachtungen?
Mit der Deep-Sky-Beobachtung werden dem Betrachter die unendlichen Weiten des Weltalls gezeigt. Dafür gibt es allerdings einige Voraussetzungen, unter anderem das richtige Teleskop. Bei der Deep-Sky-Beobachtung werden die Objekte beobachtet, die sich außerhalb des Sonnensystems befinden, also Sterne, Sternhaufen, Nebel, Galaxien. Ein direktes Deep-Sky-Teleskop gibt es jedoch nicht. Das liegt daran, dass die zu beobachtenden Objekte sehr gegensätzlich und vielseitig sind. Das heißt, man kann eigentlich nahezu jedes Teleskop gewinnbringend einsetzen – je nachdem, was man sehen möchte. Mit allen Teleskoptypen lassen sich solche Objekte beobachten, manche mehr, manche weniger. Bevor man ein Teleskop kaufen kann, mit dem man Deep-Sky-Beobachtungen machen kann, sollte man sich ein Bild von den Objekten am Himmel machen und wie sie in den verschiedenen Teleskoparten sichtbar werden. Details der Objekte lassen sich am besten mit Teleskopen mit großer Öffnung betrachten. Aber auch kleinere Modelle können Deep-Sky-Objekte zeigen. Im Folgenden werden die Eigenschaften benannt, die ein Teleskop für die Deep-Sky-Beobachtung benötigt:
- Möglichst große Öffnung
- Muss sicher getragen und transportiert werden können
- Möglichst große Austrittspupille
- Nicht zu langsames Öffnungsverhalten
- Großes Gesichtsfeld für mehr Sichtweite und das Aufsuchen und Zentrieren von Objekten
Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Deep-Sky-Beobachtung ist nicht das Teleskop an sich, sondern die Umgebung. Man kann Deep-Sky-Objekte nur gut sehen, wenn man in einen möglichst dunklen Himmel schaut, das heißt das Teleskop sollte in ländlichen Gegenden oder am Stadtrand aufgebaut werden.
Welches Teleskop eignet sich für die Beobachtung von Planeten?
Um Planeten zu beobachten, kann man schon kleine Teleskope kaufen. Sie sollten nur eine gute Schärfe und einen guten Kontrast aufweisen. Für die Planetenbeobachtung eignen sich besonders gut Refraktoren. Ansonsten muss man sich hierbei darauf besinnen, welche Objekte man beobachten möchte und entsprechend vergleichen:
Welches Teleskop eignet sich für die Beobachtung von Mars?
Mars sieht mit dem bloßen Auge betrachtet aus wie ein ganz gewöhnlicher Stern. Durch ein Teleskop jedoch sieht er aus wie eine rötliche Scheibe. Mit dem Teleskop ist man aber erst erfolgreich, wenn man weiß, wie es geht. Man benötigt einen dunklen Standort, Luftruhe und ein qualitatives Teleskop sowie viel Übung. Hierfür genügt schon ein mittelgroßes Teleskop ab 100 Millimeter Öffnung, aber auf die Eigenschaften kommt es an. Mit Farbfiltern kann man bestimmte Details auf dem Planeten sichtbarer machen. Wenn man ein Teleskop kaufen möchte, um den Mars zu sehen, sollte man einen Refraktor wählen. Gut sind auch Teleskope mit langer Brennweite, um das Bild zu verbessern.
Welches Teleskop eignet sich für die Beobachtung von Saturn?
Auch um den Saturn zu beobachten genügen bereits Refraktoren mit 100 bis 120 Millimeter Öffnung und langer Brennweite. Am besten sind Teleskope mit langen Brennweiten und langsamem Öffnungsverhalten. Der Saturn ist der zweitgrößte Gasplanet und daher sehr auffällig, auch durch sein Ringsystem. Das macht ihn gut sichtbar – auch für Amateure, die ein Teleskop kaufen möchten. Selbst günstige Modelle mit 60 Millimetern können ihn schon sichtbar machen. Wenn man größere Öffnungen wählt, beispielsweise mit 200 Millimetern, wird das Beobachten des Saturn sogar zu einem echten Erlebnis.
Welches Teleskop eignet sich für Galaxien und Nebel?
Wer Galaxien und Nebel beobachten möchte und sich dafür ein Teleskop kaufen will, sollte wissen, dass hier etwas mehr Qualität der Modelle nötig ist. Die Leuchtkraft kommt bei Nebeln und Galaxien von einem ganzen Gebiet. Dadurch benötigt man ein Teleskop mit viel Öffnung. Auch der Kontrast sollte sehr gut sein, damit man alles deutlich sehen kann. Galaxien und Nebel gehören zu den Deep-Sky-Objekten, für die man qualitativere Teleskope kaufen muss. Da man kein großes Gesichtsfeld benötigt, genügen kurze Brennweiten. Geeignet sind Spiegelteleskope mit kleinem Sekundärspiegel. Ideal für das Beobachten von Galaxien und Nebeln ist Zubehör wie beispielsweise Nebelfilter. Sie lassen bei Gasnebeln nur das Licht hindurch und blockieren das Streulicht. Zudem sind Weitfeldokulare ratsam. Außerdem sollte man ein großes Teleskop kaufen, was für Einsteiger schon allein vom Budget her schwierig werden könnte.
Welches Teleskop eignet sich für die Mondbeobachtung?
Den Mond zu beobachten, ist gerade für Anfänger ein schöner Einstieg in die Astronomie und den Umgang mit Teleskopen. Hier genügen bereits kleinere Teleskope, die aber sowohl eine gute Schärfe als auch einen guten Kontrast bilden können müssen. Eine Öffnung von 120 Millimetern genügt bereits. Für die Mondbeobachtung sind Refraktoren geeignet, da sie das beste Bild liefern können. Zudem sind Refraktoren gute Einsteigermodelle. Auch genügen orthoskopische Okulare, die recht günstig erhältlich sind. Dieses Zubehör bietet scharfe und kontrastreiche Bilder des Mondes. Wer ein kleineres Teleskop kaufen will, kann den Mond und seine Krater schon sehr gut sehen. Fakt ist: Eigentlich kann der Mond mit so gut wie jedem Teleskop beobachtet werden, aber Geräte mit höherer Vergrößerung sind sinnvoller. Linsenteleskope können ebenfalls geeignet sein, weil sie einen höheren Kontrast bilden können. Aber oftmals bilden sich hier Farbfehler, die das Beobachtungsergebnis stören könnten. Daher wird immer mehr zu Spiegelteleskopen geraten.
Tipp: Im Mondkalender lässt sich stehts die aktuelle Mondphase herausfinden, damit Mondbeobachtungen geplant werden können.
Welches Teleskop eignet sich für die Beobachtung der Sonne?
Für die Beobachtung der Sonne sollte man Refraktor-Teleskope kaufen. Diese haben eine höhere Bilddefinition und bieten ein besseres Bildergebnis als die Reflektoren. Bei der Sonnenbeobachtung ist in der Regel genügend Licht vorhanden, so dass es keiner großen Öffnung bedarf. Hier genügen schon kleinere 60-Millimeter-Teleskope. Bei der Sonnenbeobachtung sollte man das Okularprojektionsverfahren anwenden. Dabei wird das helle Sonnenbild über ein Okular auf eine weiße Fläche projiziert und kann dort betrachtet werden. Bei der Sonnenbeobachtung ist das Zubehör eines Filters sehr wichtig. Dabei sollte dieses Zubehörteil dieselbe Präzision aufweisen, wie das Objektiv. Ratsam sind Glasfilter, aber es gibt auch spezielle Folienfilter. Von Kaufhausteleskopen wird hier übrigens abgeraten. Wenn speziell die Sonne beobachtet werden soll, so lohnt es sich auch einen Blick auf spezielle Sonnenteleskope zu werfen.
Welches Teleskop eignet sich für Astrofotografie?
Viele Menschen kaufen sich ein Teleskop nicht nur wegen des Spechtelns durch ein Okular, sondern auch um das Gesehene zu fotografieren. Das nennt man dann Astrofotografie. Dabei wird mit Hilfe eines Teleskops mit einer angebrachten Kamera ein Bild vom gesehenen Objekt am Himmel gemacht. Hierfür sollte man Teleskope kaufen, die nachführbar sind und auf einer parallaktischen Montierung befestigt werden können. Diese Art der Montierung ermöglicht die genaue Nachführung. Zudem sollte man unterscheiden zwischen der Fotografie von Planeten und dem Mond sowie der Fotografie von Nebeln und Sternen. Für das Fotografieren von Planeten und dem Mond muss man nicht allzu hohe Ansprüche haben. Schwieriger wird es bei Sternen und Nebeln, denn diese benötigen eine Langzeitbelichtung. Wer den Mond und Planeten fotografieren will, kann das mit fast jedem Teleskop machen. Wer eine Stufe höher steigen und Sterne und Co. fotografieren möchte, sollte sich genau überlegen, ob er das direkt bei der Einsteiger-Ausrüstung mit einplanen möchte. Die Langzeitbelichtung ist großen Anforderungen ausgesetzt, die auch kostenintensiv sind. Anfangs eignen sich für die Fotografie kleine Teleskope mit wenig Vergrößerung. Für den Einstieg sind 50 Millimeter Objektive oder kleine Teleskope mit 134 Millimetern Brennweite sehr gut. Ganz wichtig ist eine Montierung mit bestenfalls zwei Achsen.
Welches Teleskop eignet sich für Mondfotografie?
Für die Astrofotografie mit einem Teleskop eignet sich der Mond sehr gut als Motiv. Er eignet sich für alle Brennweiten und Kameras. Schon mittlere Brennweiten genügen, um viele Krater und Details zu erkennen. Als Einstiegsmotiv ist der Mond sehr beliebt. Geeignet sind Refraktoren, da sie Beugungseffekte vermindern und für ein kontrastreiches, scharfes Bild sorgen. Wichtig ist ein stabiles Stativ, das auch kleinsten Erschütterungen standhält.
Welches Teleskop eignet sich für Deep-Sky-Fotografie?
Die Deep-Sky-Fotografie ist nicht unbedingt für Einsteiger geeignet. Gerade Anfänger sollten sich zu Beginn erst einmal mit dem Beobachten beschäftigen, bevor sie sich der komplexen und aufwendigen Deep-Sky-Fotografie widmen. Gängig sind hierfür Refraktoren. Welches Teleskop jedoch das richtige ist, hängt davon ab, welche Deep-Sky-Objekte man fotografieren möchte. Für lichtschwache Objekte kann man Teleskope kaufen, die ein großes Öffnungsverhältnis haben. Wenn lange Belichtungszeiten nötig sind, eignen sich Teleskope mit Deutscher Montierung oder Gabelmontierung sowie präziser Nachführung. Wenn das Teleskop oft und viel transportiert werden soll, sollte es nicht zu groß und zu schwer sein.
Welche Brennweite braucht mein Teleskop?
Die Brennweite ist eine Größe, die vom optischen System abhängt. Je größer sie bei gleichem Durchmesser ist, desto höher sind die Vergrößerungen der Objekte. Anfängerteleskope haben oft eine Brennweite von 0,5 bis zwei Metern. Größere Teleskope hingegen haben höhere Brennweiten, die teurer und schwerer sind. Von der Brennweite sowie der Öffnung eines Teleskops sind das Sammeln von Licht sowie das Vergrößern von Objekten abhängig. Objektive mit kleineren Brennweiten erzeugen ein helleres Bild. Das ist besonders für die Astrofotografie wichtig. Wenn ein Teleskop eine kurze Brennweite hat, ist das Fernrohr in der Regel auch kürzer. Das vereinfacht den Transport und die Handhabung des Teleskops. Allerdings sollten die Objektive von Teleskopen nie zu kurze Brennweiten haben, da diese meist von schlechter Qualität sind. Bei Teleskopen wird die Brennweite immer gemeinsam mit der Öffnung in Millimetern angegeben, zum Beispiel 150/1000, das heißt: 150 Millimeter Öffnung mit 1000 Millimetern Brennweite.
Welche Vergrößerung benötigt mein Teleskop?
Wer ein Teleskop kaufen möchte, sollte nicht in erster Linie auf die Vergrößerung achten, denn sie ist nicht das entscheidende Kriterium beim Kauf, sondern hat eher eine untergeordnete Rolle. Ein gewisser Vergrößerungsfaktor wird schon durch die Brennweite erzeugt. Um ein Objekt beobachten zu können, benötigt das Teleskop aber auch ein Okular. Abhängig ist die erreichbare Vergrößerung von dem Verhältnis von Brennweite des Objektivs und Brennweite des Okulars. Die erreichbare Vergrößerung erhält man, wenn man die Brennweite des Teleskops durch die Brennweite des Okulars teilt. Wenn die Brennweite zum Beispiel bei 1000 Millimetern liegt und die des Okulars bei 5 Millimetern, kommt eine 200-fache Vergrößerung heraus. Sowohl der maximalen als auch der minimalen Vergrößerung sind je nach Öffnung des Teleskops Grenzen gesetzt. Die Normalvergrößerung von Teleskopen entspricht ungefähr der Objektivöffnung. Ab einer Vergrößerung von 1 Millimeter wird das erreichbare Auflösungsvermögen genutzt. Das heißt: Das Wesentliche ist im Detail sichtbar. Sinnvoll ist eine maximale Vergrößerung, wenn sie dem Doppelten der Objektivöffnung in Millimetern entspricht.
Welche Okulare sind für mein Teleskop sinnvoll?
Mit Okularen kann man verschiedene Vergrößerungen erreichen. Es handelt sich um mehrlinsige Bauteile. Ohne Okulare könnte man mit einem Teleskop nichts visuell beobachten. Hohe Vergrößerungen werden erzielt umso kürzer die Brennweite des Okulars ist. Sinnvoll ist es, Okulare mit verschiedenen Brennweiten zu nutzen, damit man Vergrößerungen abstufen kann. Dadurch wäre man für alle Objekte und Zwecke gerüstet. Wer ein Teleskop kaufen will, wird oft Einsteigerteleskope sehen, die mit ein oder zwei Okularen verkauft werden. Die Grundausstattung sollte bei mindestens drei Okularen liegen: Ein schwach vergrößerndes Okular ist ideal zum Suchen und zum Weitfeldgucken. Mittlere Okulare dienen der Beobachtung von kompakten Deep-Sky-Objekten. Hochvergrößernde Okulare sind ideal für Planeten. Es gibt eine Vielzahl an Okulartypen, von denen jeder einem Kriterium gerecht wird. Die gängigsten Okulartypen auf einen Blick:
- Huygens sind Zweilinser mit kleinem Eigengesichtsfeld. Sie sind ideal für die Projektion der Sonne.
- Kellner bestehen aus drei Linsen und einem etwas größeren Gesichtsfeld als die Huygens.
- Orthoskopische Okulare haben vier Linsen, die eine hohe Schärfe in der Mitte und am Rand bieten. Sie sind sinnvoll für die Planeten- und Doppelsternbeobachtung.
- Plössel sind Standardokulare, die recht günstig sind. Sie sind perfekt für Einsteiger.
- Long-Eye- und Long-View-Okulare bieten auch bei kleinen Brennweiten ein gutes Einblickverhalten. Sie sind sehr gut für Brillenträger geeignet.
- Nagler besitzen sieben Linsen. Mit ihnen hat man einen sehr guten Blick dank gigantischem Gesichtsfeld.
- 2“ Okulare erlauben größere Gesichtsfelder sowie ein angenehmes Einblickverhalten. Sie eignen sich sehr gut für Deep-Sky-Beobachtungen.
Welche Filter lohnen sich für mein Teleskop?
Filter können Kontraste an Objekten verstärken. Es gibt sie in fast allen Farben, die vor allem für die Mond- und Planetenbeobachtung gern verwendet werden. Mondfilter, auch Neutral- oder Graufilter genannt, sind sehr schön, um helles Mondlicht zu dämpfen und den Kontrast zu erhöhen. Wer Deep-Sky-Objekte beobachten möchte, greift zu Nebelfiltern. Diese Filter lassen nur einen Teil des spektralen Lichts durch und absorbieren unbrauchbare Lichtbereiche.
Was sollte ich bei meinem Teleskop mit Blick auf die Linse beachten?
Linsenteleskope haben oft das Problem des Farbfehlers. Das heißt, die Linsen brechen die Wellenlängen des Lichts auf unterschiedlich starke Weise. Deshalb haben helle Objekte oft farbige Nuancen. Es gibt Linsen, die diesen Farbfehler korrigieren – diese sind jedoch recht teuer. Wenn man ein Teleskop kaufen möchte, sollte man deshalb auf eine große Brennweite achten. Die Farbfehler sind umso geringer, je größer die Brennweite ist. Eine kleine Besonderheit bei den Linsen für Teleskope ist die Barlow-Linse, benannt nach dem gleichnamigen britischen Physiker und Mathematiker. Sie kann die Brennweite eines Teleskops vergrößern und die Vergrößerung dadurch erhöhen.
Welche Montierung eignet sich für mein Teleskop?
Zur präzisen Nachführung gibt es verschiedene Montierungen. Die gängigsten Montierungsbauarten sind die parallaktische und die azimutale. Die azimutale Montierung ist der eines Fotostativs sehr ähnlich. Durch sie kann das Teleskop parallel zum Horizont nach oben sowie nach unten geschwenkt werden, so dass jeder Punkt am Himmel erreichbar ist. Die parallaktische Montierung stellt eine Erweiterung dar. Sie ist so gekippt, dass eine Achse auf den Polarstern gerichtet werden kann. Die Drehung folgt der Bewegung der Gestirne im Nachtverlauf. Die parallaktische Montierung ist demnach besser, weil man nur eine Achse der Montierung bewegen muss, um die zu beobachtenden Objekte am Himmel zu beobachten. Auch für die Astrofotografie eignet sich diese Montierungsart besser.
Was gilt es mit Blick auf die Öffnung eines Teleskops zu beachten?
Die Öffnung ist für die Lichtsammelfähigkeit und das Auflösungsvermögen zuständig. Sie stellt das wichtigste Kriterium für die Leistungsfähigkeit eines Teleskops dar. Je größer die Öffnung ist, desto leistungsfähiger ist das Teleskop. Größere Öffnungen führen dazu, dass Nebel und Galaxien besser gesehen werden können, da die Auflösung steigt und die Objekte detaillierter erscheinen.
Wie stellt man ein Teleskop richtig auf?
Die gängigsten Typen sind die azimutale und die parallaktische Montierung. Bei der parallaktischen Montierung muss der Nutzer die Polarachse suchen und das Teleskop so aufstellen, dass die Polarachse in die Richtung des Polarsterns zeigt. Das Teleskop kann nun um seine Polachse von Ost nach West geschwenkt werden und ahmt die Wanderung der Sterne in der Nacht nach. Bei der azimutalen Montierung kann das Teleskop in jede Richtung geschwenkt werden. Falsch aufstellen kann man ein Teleskop eigentlich nicht. Jedes Teleskop besteht aus einem Stativ, einer Montierung und dem Instrument selbst. Der Aufbau ist fast schon selbsterklärend. Wichtig ist, dass das Stativ fest und stabil steht, um Schwingungen zu vermeiden. Die Stativschrauben werden fest angezogen.
Welches Zubehör ist für mein Teleskop sinnvoll?
Zum wichtigsten Zubehör gehören Okulare, um sich verschiedenen Gegebenheiten und Objekten bestmöglich anpassen und atemberaubende Beobachtungen machen zu können. Sinnvoll sind Okulare, die alle Bereiche abdecken, die man beobachten will. Gerade für Anfänger und Neulinge auf dem Gebiet sind Sucher auch sehr wichtig. Dieses Zubehörteil hilft dabei, dass überhaupt etwas am Himmel gefunden werden kann. Zur Grundausstattung gehören einige Komponenten, die je nach Angebot auch zusätzlich zum Teleskop – als Zubehör – dazugekauft werden müssen. Dazu gehören ein Zenitprisma zur Umlenkung des Strahlengangs, Filter für die jeweiligen Anforderungen, zum Beispiel Mond- und Sonnenfilter, Sonnenprojektionsschirme für die Sonnenbeobachtung sowie, bei Bedarf, ein Kameraadapter für die Astrofotografie.
Teleskop gebraucht kaufen
Wenn man sich an sein Teleskop gewöhnt hat, erreicht man oft die Grenze des Möglichen. Dann muss oft ein neues, leistungsstärkeres Teleskop her. Aber das bisherige Model ist bei guter Pflege meist noch in einem guten Zustand. Es bietet sich daher an, es als „gebrauchtes Teleskop“ zu verkaufen. Gerade im Mittelklasse-Segment sind teilweise sehr gute Modelle verfügbar, oft zu einem deutlich geringeren Preis als der Neupreis.
Viele schauen dann bei den bekannten Online-Handelsplattformen wie Ebay Kleinanzeigen oder Kalaydo – denn natürlich kann man dort auch gebrauchte Teleskope kaufen. Sie sind mehr oder weniger gut beschrieben und mit Fotos dokumentiert. Allerdings sollte man Vorsicht walten lassen. Im Clear Sky-Blog, einem wirklich guten und empfehlenswerten Blog zum Thema Astronomie, wird in diesem Artikel darauf hingewiesen, dass man den Gebraucht-Kauf nur dann tätigen sollte, wenn man das entsprechende Teleskop auch einschätzen kann. Gerade für Anfänger und Neueinsteiger ist es sehr schwierig, sich einen guten Überblick zu verschaffen.
Stattdessen ist es besser, sich bei einem der beiden großen Astronomie-Foren anzumelden: Astronomie.de und Astrotreff.de. Denn dort wacht die Community quasi darüber, dass die angebotenen Teleskope auch tatsächlich realistisch beschrieben werden. Und man bekommt dort eine unabhängige Einschätzung der Mitglieder, ob das Modell für die eigenen Ansprüche geeignet ist oder nicht.
Teleskope-Test der Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat keine Teleskope getestet. Auf vielen Websites wird zwar der Eindruck vermittelt, als gäbe es einen solchen Teleskope-Test. Das ist aber nicht der Fall. Man kann das herausfinden, indem man direkt auf der Website der Stiftung Warentest nach „Teleskop“ sucht. Die einzigen Treffer beziehen sich auf Geräte, die „Teleskop-Arme“ oder „Teleskop-Beine“ haben (z.B. Gartenschere, Nordic-Walking-Stöcke). Also einen unabhängigen Test von der Stiftung Warentest zum Thema „Teleskope“ gibt es nicht.
Teleskop-Test selbst durchführen
Im Internet gibt es natürlich auch verschiedene Seiten, auf denen sich Testergebnisse und Erfahrungsberichte für verschiedene Teleskope finden lassen. Da der Einsatzzweck und die Vorstellungen allerdings durchaus sehr individuell sein können, kann es sinnvoll sein, vor dem Kauf zunächst in der eigenen Umgebung nach Sternwarten oder Astronomie-Vereinen zu suchen und dort an dem einen oder anderen Event teilzunehmen. So können Sie bei Beobachtungen ggfs. verschiedene Teleskope selbst testen und sich ein eigenes Bild verschaffen. Darüber hinaus lässt sich in persönlichen Gesprächen vielleicht noch der eine oder andere Tipp erhaschen.